Zone de tranquillité des Alpes vaudoises — Idée 21

Ruhezonen in den Waadtländer Alpen

Partizipativer Ansatz zur Abgrenzung potenzieller Ruhezonen in den Waadtländer Alpen.

Aigle
Kanton Waadt
2017

Der Kanton Waadt hat die Gemeinden der Waadtländer Alpen eingeladen, ein "regionales Tourismuskonzept" zu erarbeiten, das auch Ruhezonen für die Tierwelt umfasst. Die Ausscheidung potenzieller Zonen erfolgte auf partizipative Weise mit den betroffenen Akteur:innen. IDEE 21 war an der Organisation von zwei Workshops beteiligt.

Gemäß dem Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (JSG) müssen Kantone Wildtiere vor Störungen schützen und sind daher verpflichtet, «Ruhezonen für wild lebende Tiere» auszuweisen.

In den Waadtländer Alpen haben sich Gemeinden zusammengeschlossen, um ein «regionales Tourismuskonzept» zu erstellen, das die Ausscheidung von Ruhezonen durch einen partizipativen Ansatz unter Einbeziehung aller betroffenen Akteur:innen (Gemeinden, Kanton, NGOs, touristische Akteure usw.) beinhaltet. Der Prozess wurde vom Büro Signaxis und der Generaldirektion für Umwelt des Kantons Waadt geleitet.

IDEE 21 nahm an der Organisation von zwei Workshops teil, bei denen Stakeholder des Projekts zusammenkamen, um potenzielle Ruhezonen auszuscheiden und Nutzungsregeln festzulegen. Ziel war es dabei Lösungen zu finden, welche eine harmonische Koexistenz zwischen Wildtieren und Outdoor-Aktivitäten in der Natur ermöglichen.