Démarche participative Ronquoz21 — Idée 21

Ronquoz21

Beteiligungsprozess zur schrittweisen Umgestaltung des Gebiets zwischen den SBB-Gleisen und der Rhone in Sitten

Sitten
Stadt Sitten
2017-2020

Im Rahmen der schrittweisen Umgestaltung des Gebiets zwischen den SBB-Gleisen und der Rhone hat die Stadt Sitten einen partizipativen Prozess lanciert, um die Wünsche und Erwartungen der Einwohner*innen Sittens in Erfahrung zu bringen. IDEE 21 hat den partizipativen Prozess des Projekts «Ronquoz21» konzipiert und geleitet.

Die Stadt Sitten hat im Rahmen der schrittweisen Umgestaltung des Gebiets Ronquoz 21 zwischen den SBB-Gleisen und der Rhone einen partizipativen Prozess lanciert. Derzeit wird das Quartier mehrheitlich industriell genutzt, es soll jedoch schrittweise zu einem durchmischten Stadtquartier mit Wohn- und Arbeitsflächen, Geschäfts- und Freizeiträumen werden. Ein neuer Stadtteil entsteht.

Der Wandel hat mit der Ansiedelung des HES-SO/EPFL-Campus bereits begonnen, begleitet die künftige Gestaltung der Rhoneufer (im Rahmen der dritten Rhonekorrektion durch den Kanton) und wird mehrere Jahrzehnte andauern.

Die Stadt Sitten möchte die Bevölkerung durch einen Beteiligungsprozess in die Zukunft des Quartiers Ronquoz 21 einbeziehen, der erste Prozess dieses Ausmasses in Sitten. Die Ergebnisse dieses Prozesses bildeten die Grundlage für das Pflichtenheft des Studienauftragsverfahrens.

Die Stadt Sitten hat IDEE 21 beauftragt, den partizipativen Prozess im Rahmen des Projekts «Ronquoz 21» zu erarbeiten und zu leiten. IDEE 21 war auch für die Kommunikation verantwortlich und hat ein Video (auf Französisch) gedreht, um die Bürger*innen Sittens über die Herausforderungen der Stadtplanung zu informieren und sie dafür zu sensibilisieren. IDEE 21 war Mitglied der Jury, welche die im Rahmen des Studienauftragsverfahrens eingegangenen Projekte beurteilt hat.

Die Antworten auf die Konsultation per Fragebogen auf Ebene der Stadt sowie die Ergebnisse aus den partizipativen Workshops mit den Anwohner*innen, den Gewerbetreibenden und Eigentümer*innen im Quartier zeigten gemeinsame Erwartungen. Vier Hauptanliegen wurden identifiziert: Mobilität, Durchmischung, Grünflächen und Zusammenleben / Lebensqualität.

Diese Ergebnisse waren die Grundlage für das Pflichtenheft des Studienauftragsverfahrens, das 2019 durchgeführt wurde. Das Siegerprojekt des Studienauftragsverfahrens wurde der Bevölkerung in einer öffentlichen Ausstellung vorgestellt. Mit einem Fragebogen vor Ort konnten die Meinungen der Besucher*innen eingeholt werden.