Biel - Neugestaltung des Unteren Quais — Idée 21

Neugestaltung des Unteren Quais

Was wollen die Bieler*innen? – Vom Konzept bis zur Test-Nutzung

Biel
Stadt Biel
2022-2024

IDEE 21 lädt die Benutzer*innen des Schüss-Quais ein, gemeinsam die öffentlichen Räume entlang des Unteren Quais zu gestalten.

Die Aufwertung der Quais des Schüss-Kanals ist ein strategisches Ziel der Stadt Biel, die zu diesem Zweck einen Landschaftsarchitekturwettbewerb für den Abschnitt des Unteren Quais zwischen Zentralplatz und Spitalstrasse ausgeschrieben hat. Das Siegerprojekt war das Projekt «canal-éponge», das vom Genfer Architektur- und Landschaftsarchitekturbüro apaar vorgeschlagen wurde.

Das Büro apaar und die Stadt Biel wandten sich an IDEE21, um das Neugestaltungsprojekt mit einem ambitionierten und inklusiven partizipativen Prozess zu unterstützen. In der ersten Phase des Projekts wurden entlang des Unteren Quais Plakate mit Informationen zum Projekt und einer Umfrage zu den Bedürfnissen und Erwartungen der Bevölkerung aufgestellt. Mehr als 400 Benutzer*innen des Unteren Quais konnten somit ihre Meinung zum Projekt bereits äussern.

Damit im partizipativen Prozess die Interessen von allen Bevölkerungsgruppen abgeholt werden konnte, wurden neben der Online-Umfrage Spaziergänge durchgeführt. Diese fanden zu verschiedenen Zeiten und mit verschiedenen Zielgruppe statt (Familien, Senior*innen, Nachtschwärmer). Die Stimme der Kinder und Jugendlichen wurde an Workshops während dem Schulunterricht abgeholt.

Im Herbst 2022 wurden die Erwartungen und Bedürfnisse, die sich aus dem Fragebogen und den Spaziergängen ergeben haben, im Rahmen von einem öffentlichen Workshop vertieft. Wenn das Vorprojekt der Neugestaltung fast fertiggestellt ist, werden die Bieler*innen erneut zum Mitwirken eingeladen, um die zukünftigen Nutzungen zu testen und konkretisieren.

Highlights:

  • Iterativer (wiederholender) Partizipationsprozess, der eng mit der Erarbeitung des Projekts verknüpft ist: In jeder Phase fliessen die Ergebnisse des partizipativen Ansatzes in die Arbeit der Planer*innen ein, die dann den Benutzer*innen des Unteren Quais in Form von Plänen oder temporären Einrichtungen präsentiert und durch ihre Vorschläge erneut hinterfragt und verbessert werden.
  • Enge Zusammenarbeit mit den Planer*innen, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Bevölkerung im Vorprojekt und später im endgültigen Entwurf einzuarbeiten.
  • Zweisprachiger Prozess

Eine Partnerschaft mit