Démarche de concertation Pierre-Aeby / Freiburg — Idée 21

Pierre-Aeby / Freiburg

Beteiligungsprozess im Rahmen der Umgestaltung der Rue Pierre-Aeby

Freiburg
Stadt Freiburg
2020

Die Stadt Freiburg hat im Rahmen der Umgestaltung der Rue Pierre-Aeby einen Beteiligungsprozess eingeleitet, um die Anwohner*innen und Nutzer*innen in die Projektentwicklung einzubeziehen und einen Dialog mit den Planer*innen zu ermöglichen. IDEE 21 hat diesen Partizipationsprozess geleitet.

Im Rahmen der Neugestaltung der Rue Pierre-Aeby hat der Dienst Stadtplanung und Architektur der Stadt Freiburg die Anwohner*innen, Nutzer*innen und die Eigentümer*innen von Immobilien in dieser Zone eingeladen, an einem Beteiligungsprozess teilzunehmen. Es soll ein konstruktiver Dialog zwischen den Projektplaner*innen und den Personen, die an dieser Strasse wohnen oder sie häufig nutzen, geführt werden. Letztere sollen bereits in die Projektentwicklung einbezogen werden, damit unterschiedliche Gesichtspunkte zur Aufwertung des öffentlichen Raums berücksichtigt werden können.

Die Änderungen werden im Zug des Anschlusses der Strasse an das Fernwärmenetz umgesetzt und gehören zur Neugestaltung des Burgquartiers. Die wichtigsten Herausforderungen bestehen im politischen Willen, die Qualität des öffentlichen Raums zu verbessern.

IDEE 21 leitete den Mitwirkungsprozess, in dessen Rahmen ein thematischer Spaziergang, zwei Workshops und eine Abschlussveranstaltung durchgeführt wurden.

Zum Start wurde ein thematischer Spaziergang organisiert, um eine gemeinsame Bestandesaufnahme vorzunehmen und das Wissen der Nutzer*innen abzuholen. Auf dieser Grundlage haben die Teilnehmer*innen im öffentlichen Konsultationsworkshop Ziele für die Umgestaltung erarbeitet. Ziele mit breiter Zustimmung waren die Verkehrsberuhigung (20 km/h-Zone) und die Aufwertung der Plätze (einladender, mehr Grün). Die Optimierung des Parkplatzangebots wurde ebenfalls einstimmig unterstützt, die Meinungen zur Aufhebung von Parkplätzen gingen jedoch auseinander. Die Ergebnisse aus dem Workshop wurden den Planer*innen übermittelt, die einen Vorentwurf unter Berücksichtigung der Ergebnisse erarbeiten. Das Vorprojekt wird den Anwohner*innen und Nutzer*innen in einem zweiten Workshop vorgestellt, bei dem das Projekt im Dialog mit den Planer*innen gemeinsam verbessert werden soll.